Belgische Meisterschaften 2019
Zandhofen (EFA/jja) Vor den Toren Antwerpens liegt Zandhoven. Hier ist der Sitz der ersten Faustballmannschaft Belgiens und des amtierenden belgischen Meisters VVV Zandhoven, und eben hier begannen um 11:00 die belgischen Meisterschaften.
Der BVA um Vorsitzenden Bert Stoelen war es gelungen, mit zehn Männer- und zwei Frauenteams ein eindrucksvolles Teilnehmerfeld auf die Beine zu stellen. Auch hatte er mit Hilfe von Sponsoren zahlreiche Sachpreise ausloben können, so etwa für das beste Outfit oder für die besten Supporter.
Und schließlich hatte er sich noch Unterstützung aus der internationalen Faustballfamilie organisiert: Österreichs Top-Spielerin Ines Mayer war vor Ort und Jochen Jansen repräsentierte gewissermaßen zwei Faustballnationen auf einmal: Zum einen ist er Bondscoach beim Nachbarn Niederlande, zum anderen kommt er vom deutschen TuS Oberbruch, mit dessen Hilfe der belgische Faustball dereinst begonnen hatte. Die beiden kümmerten sich um das Coaching der unerfahreneren Teams und das Schiedsrichterwesen.
Alles in allem die richtigen Zutaten für eine tolle Veranstaltung, die auch viel Publikum hätte locken können, wäre das nicht das Wetter gewesen! Den ganzen Tag über wurde der mäßige Regen zwar immer wieder mal von kurzem Sonnenschein unterbrochen, aber pünktlich zu den Finals setzte ein dauernder und kräftiger Regen ein – schade! Der Stimmung vor Ort tat das aber keinen Abbruch, woran das hervorragende belgische Bier sicher auch seinen Anteil hatte.
Apropos Finals:
Bei den Damen musste sich Gastgeber VVV Zandhoven den Red Dynamites 1:2 geschlagen geben.
Bei den Herren standen die „Vrolijken Vuistbal Vrienden“ Zandhoven ebenfalls im Finale. Hier war der Gegner das aus Top-Volleyballern bestehende Team „Fist Fight“. Auch hier musste sich der VVV 0:3 geschlagen geben.
Glückwünsche an die neuen belgischen Meister Red Dynamites und Fist Fight!